Die Urbanización El Faro gab es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht. Erst ein deutsches Unternehmen hat in Verbindung mit spanischen Behörden um 1970 einen Plan zum Bau einer Wohnsiedlung erstellt – mit dem Namen El Faro. Zu den ersten Eigentümern zählten damals unter anderen auch die Eheleute Nellissen. Wie man so hörte, waren es sehr nette, hilfsbereite Menschen, die ehrenamtlich viele Jahre oder auch Jahrzehnte in der Eigentümergemeinschaft mitgearbeitet haben, zum Wohle dieser schönen Siedlung.
Als dann die Kraft langsam nachließ und seine Frau verstarb, hat er ihr zum Gedenken an der Straße C/Córdoba eine kleine Kapelle gebaut. Sie wird heute von der Eigentümergemeinschaft gepflegt – auch die Außenanlage, denn auch er ist nicht mehr unter uns. Wir kannten beide noch.
Die Bänke draußen neben den Schatten spendenden Büschen laden zum Ausruhen ein und die Tür zur kleinen Kapelle ist tagsüber immer geöffnet. Ein schöner Platz zur Erinnerung an früher.
Und in diesem Sinne funktioniert auch die Gemeinschaft in El Faro bis heute. Ein kleiner Fuhrpark mit Lager und Gemeindearbeitern, Büro, Postraum, Bibliothek, hilfsbereite Ehrenamtliche und Teilzeitbeschäftigte in eigener Verantwortung, direkt dem Bürgermeister in Mijas unterstellt. Das hat sich bis heute gut bewährt.
Fotos: Dietrich Vogel